Datenschutzhinweis

Wir verwenden Session-Cookies, um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu ermöglichen. Datenschutzinformationen

AblehnenAkzeptieren

Wann ist der Blutdruck zu hoch?

Ernährung Entspannung Fitness Gesundheit und Freizeit

Revitalis GmbH 11.05.2022 11:00

Verfasser: Revitalis GmbH;   Lesezeit: 3 Minuten

 

Wenn Sie im Sommer mit dem Gartenschlauch die Blumen gießen, gelingt das nur mit dem richtigen Wasserdruck in der Leitung. Auch Ihr Körper braucht den richtigen Druck im Gefäßsystem. Stimmt der Blutdruck nicht, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Was ist noch gesund, wann gilt der Blutdruck als zu hoch?

Mit jedem Schlag pumpt das Herz Blut durch Ihren Körper und baut Druck auf. Dieser lässt sich als oberer Wert mithilfe einer Blutdruckmanschette messen, zum Beispiel am Oberarm. Während das Herz entspannt und sich erneut mit Blut füllt, sinkt der Druck im Gefäßsystem auf einen niedrigeren Wert ab. Auch diesen verrät Ihnen die Messung mittels Blutdruckmanschette. Ihr Blutdruck lässt sich also anhand von zwei Werten beschreiben. Als normal gilt ein Blutdruck zwischen 120/80 - 130/85 mmHg.

Etwa 20 bis 30 Millionen Bundesbürger leiden jedoch an Bluthochdruck. Bei rund 90 Prozent der Betroffenen ist der Grund dafür unklar (primäre Hypertonie). Als Risikofaktoren gelten unter anderem zunehmendes Alter, Rauchen oder Übergewicht.

Damit Sie morgens aufstehen, Sport treiben oder eben Blumen gießen können, muss Ihr Körper den Druck in den Gefäßen der Situation anpassen. In der Nacht haben Sie normalerweise einen eher niedrigeren Blutdruck, bei sportlicher Aktivität einen höheren. Ein hoher Blutdruck bei Belastung ist ganz normal und in der Regel unbedenklich. Problematisch wird es erst, wenn auch in Ruhe ein hoher Blutdruck gemessen wird. Auf Dauer können Herz, Nieren, Augen, Gehirn oder Gefäße Schaden nehmen. Mehrere Messungen zu verschiedenen Zeitpunkten sind für die Diagnose notwendig.

Ein hochnormaler Blutdruck beschreibt Werte zwischen 130/85 und 140/90 mmHg. Durch eine Veränderung mit beispielsweise Ausdauer- und Kraftsport sowie eine ausgewogene Ernährung können Sie die leicht erhöhten Werte wieder in den Griff bekommen. Medikamente kommen hier nur in Ausnahmefällen zum Einsatz. Ein Blutdruck von über 140/90 mmHg gilt als zu hoch. Blutdrucksenkende Medikamente sind dann in bestimmten Situationen sinnvoll. Der Schweregrad der arteriellen Hypertonie beeinflusst die Auswahl der weiteren Behandlung. Dabei berücksichtigen die behandelnden Ärzte auch weitere Risikofaktoren ihrer Patienten, zum Beispiel Diabetes mellitus, erhöhte Blutfette und Übergewicht.

Ihr persönliches Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist neben anderen Risikofaktoren auch abhängig von Ihrem Blutdruck. Durch einen gesunden Lebensstil können Sie viel dazu beitragen, Ihren Blutdruck zu normalisieren. Besonders wenn weitere Risikofaktoren hinzukommen, ist ein gesunder Lebensstil (ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung, Normalgewicht, wenig Alkohol und Nichtraucher) sinnvoll.

11.05.22