Verfasser: REVITALIS GmbH, Lesezeit: 3 Minuten
Wie Motivation wirklich funktioniert – und wie du langfristig dranbleibst
Jeder kennt das: Man startet voller Energie – mit guten Vorsätzen, einem Trainingsplan oder der Physiotherapie – und nach ein paar Wochen lässt der Schwung nach. Der Alltag drängt sich dazwischen, die Motivation schwindet, und plötzlich ist man wieder da, wo man angefangen hat.
Aber keine Sorge: Das liegt nicht an dir, sondern an der Art, wie unser Gehirn Motivation verarbeitet.
Und das kann man lernen!
Verstehen, wie Motivation entsteht
Motivation ist keine magische Energiequelle, die einfach so da ist oder verschwindet. Sie ist das Ergebnis aus Zielen, Gewohnheiten und positiven Erfahrungen.
Unser Gehirn liebt Belohnungen – vor allem, wenn sie schnell kommen. Ein Problem: Gesundheit und körperliche Veränderung brauchen Zeit. Darum fühlt sich eine Couch oft „belohnender“ an als ein Spaziergang.
Der Trick ist also, das Gehirn mit kleinen Erfolgen zu „füttern“, damit es langfristig am Ball bleibt.
Kleine Schritte schlagen große Vorsätze
Viele Menschen starten mit großen Zielen: „Ich will 10 Kilo abnehmen“, „Ich will schmerzfrei werden“, „Ich will endlich wieder sportlich sein“.
Das klingt gut – aber große Ziele wirken schnell überfordernd.
Besser: Kleine, realistische Schritte
➡️ Statt „Ich will schmerzfrei werden“ lieber: „Ich mache jeden Tag 5 Minuten meine Übungen.“
➡️ Statt „Ich gehe dreimal pro Woche ins Training“ lieber: „Ich starte heute mit einem 20-Minuten-Spaziergang.“
Diese kleinen Schritte summieren sich – und schaffen Erfolgserlebnisse, die langfristig motivieren.
Warum „warum“ wichtiger ist als „was“
Wenn du weißt, warum du etwas tust, fällt das Dranbleiben viel leichter.
Frage dich:
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Warum will ich mich mehr bewegen?
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Was bedeutet es für mich, weniger Schmerzen zu haben?
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Wie verändert sich mein Alltag, wenn ich fitter bin?
Ein starkes Warum gibt dir Sinn – und Sinn trägt dich auch durch Phasen, in denen du keine Lust hast.
Motivation entsteht durch Handlung – nicht umgekehrt
Viele warten auf den Moment, in dem sie „wieder motiviert sind“. Doch die Wahrheit ist: Motivation folgt der Handlung, nicht andersherum. Wenn du einfach anfängst, kommt die Motivation oft nach ein paar Minuten. Der erste Schritt ist also nicht: „Ich muss mich motivieren“, sondern: „Ich mache einfach los – egal, wie ich mich gerade fühle.“
Dranbleiben – auch wenn es mal nicht perfekt läuft
Niemand ist immer motiviert. Das ist völlig normal. Entscheidend ist, wieder einzusteigen, statt aufzugeben. Ein Tag ohne Training? Kein Problem. Eine Woche Pause? Dann fängst du danach wieder an. Erfolg entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch Konstanz.
Gemeinsam leichter
Motivation wächst in Gemeinschaft. Ob in der Physiotherapie, im Training oder in einer Gesundheitsgruppe – Menschen, die ähnliche Ziele haben, ziehen sich gegenseitig mit. Darum sind unsere Gesundheitsprogramme MFT und MFT+ so aufgebaut, dass du Unterstützung, Austausch und positive Energie erlebst – statt Druck oder schlechtes Gewissen.
Fazit
Motivation ist kein Zufall – sie ist ein Muskel, den du trainieren kannst.
Mit kleinen Schritten, einem klaren Warum und Menschen, die dich unterstützen, bleibst du langfristig dran.
Dein nächster Schritt:
Mach heute eine kleine Sache für deine Gesundheit.
Ein Spaziergang, eine Übung, ein Glas Wasser mehr – das reicht, um den Stein ins Rollen zu bringen.
Denn: Dranbleiben beginnt immer mit dem ersten Schritt.
04.11.2025
Foto: Freepik